Beschl. v. 04.11.2014, Az.: 2 BvR 892/12
Verfahrensgang:
vorgehend:
LG Köln - 14.09.2011 - 26 O 441/10
OLG Köln - 16.03.2012 - AZ: 20 U 202/11
OLG Köln - 16.03.2012 - 20 U 256/11
OLG Köln - 11.05.2012 - AZ: 20 U 18/12
OLG Köln - 13.07.2012 - AZ: 20 U 70/12
Rechtsgrundlagen:
Art. 267 Abs. 3 AEUV
§ 5a Abs. 1 S. 1 VVG
Fundstelle:
WM 2014, 2378-2380
Hinweis:
Verbundenes Verfahren
Volltext siehe unter:
BVerfG - 04.11.2014 - AZ: 2 BvR 1969/12
Weitere Verbundverfahren:
BVerfG - 04.11.2014 - AZ: 2 BvR 893/12
BVerfG - 04.11.2014 - AZ: 2 BvR 1990/12
BVerfG, 04.11.2014 - 2 BvR 892/12
In den Verfahren über die Verfassungsbeschwerden
1. der Frau W...,
- Bevollmächtigte: Anwaltskanzlei Zuck, Vaihinger Markt 3, 70563 Stuttgart -
gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom 16. März 2012 -20 U 202/11 -
-2 BvR 892/12 -,
2. des Herrn N...,
- Bevollmächtigte: Anwaltskanzlei Zuck, Vaihinger Markt 3, 70563 Stuttgart -
gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom 16. März 2012 -20 U 256/11 -
-2 BvR 893/12 -,
3. des Herrn W...,
- Bevollmächtigte: Anwaltskanzlei Zuck, Vaihinger Markt 3, 70563 Stuttgart -
gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom 13. Juli 2012 -20 U 70/12 -
-2 BvR 1969/12 -,
4. der Frau T...,
- Bevollmächtigte: Anwaltskanzlei Zuck, Vaihinger Markt 3, 70563 Stuttgart -
gegen das Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom 11. Mai 2012 -20 U 18/12 -
hat die 3. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts durch
die Richter Huber,
Müller,
Maidowski
am 4. November 2014 einstimmig
beschlossen:
Tenor:
Die Verfahren werden zur gemeinsamen Entscheidung verbunden.
Die Urteile des Oberlandesgerichts Köln vom 16. März 2012 - 20 U 202/11 und - 20 U 256/11 -, vom 11. Mai 2012 - 20 U 18/12 - sowie vom 13. Juli 2012 - 20 U 70/12 - verletzen die Beschwerdeführerinnen und Beschwerdeführer jeweils in ihrem grundrechtsgleichen Recht aus Artikel 101 Absatz 1 Satz 2 des Grundgesetzes. Sie werden aufgehoben. Die Sachen werden an das Oberlandesgericht Köln zurückverwiesen.
Das Land Nordrhein-Westfalen hat den Beschwerdeführerinnen und Beschwerdeführern ihre notwendigen Auslagen zu erstatten.
Der Wert des Gegenstands der anwaltlichen Tätigkeit für das Verfassungsbeschwerdeverfahren wird in dem Verfahren 2 BvR 892/12 auf 16.000 € (in Worten: sechzehntausend Euro) und in den übrigen Verfahren auf jeweils 12.000 € (in Worten: zwölftausend Euro) festgesetzt.
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