Haftpflicht

Nicht zusammenhängend geregelt.

Als Haftpflicht wird der Schaden bezeichnet, der dem Geschädigten aufgrund eines gesetzlichen Haftungstatbestandes zu ersetzten ist. Hiervon abzugrenzen ist der Schadensersatzanspruch aufgrund einer vertraglichen Haftung (Schadensersatz statt der Leistung). Die Haftpflicht kann sich auf die Gefährdungshaftung oder die Verschuldenshaftung gründen.

Es bestehen folgende Haftpflichttatbestände:

• Haftung gemäß § 823 Abs. 1 BGB mit u.a. den folgenden besonderen Haftungstatbeständen

  • Verkehrspflichten

  • Verkehrssicherungspflicht

  • Arzthaftung

  • Produkthaftung

  • Genprodukthaftung

• Haftung gemäß § 823 Abs. 2 BGB (Verletzung eines Schutzgesetzes)

• Haftung aufgrund eines ärztlichen Behandlungsfehlers

• Haftung aufgrund Aufsichtspflichtverletzung

• Haftung für Kinder

• Haftung von Kindern

• Haftung für den Verrichtungsgehilfen

• Tierhalterhaftung

• Haftung für den Einsturz eines Gebäudes gemäß §§ 836 ff. BGB

• Amtshaftung

• Öffentlich-rechtliche Haftpflichttatbestände:

  • Enteignung und Enteignungsgleicher Eingriff

  • Haftung für Impfschäden

  • Entschädigung für Opfer von Gewalttaten

  • Versicherungsschutz für Unfallhelfer § 2 Nr. 13 SGB VII

• Haftung nach dem Haftpflichtgesetz

• Haftung für Schäden durch Kernenergie

• Umwelthaftung

• Haftung aufgrund eines Fahrzeuges:

  • Fahrzeughalterhaftung

  • Fahrzeugführerhaftung

• Haftung aus der StVO

• Haftung aus dem Luftverkehr (Flugreise - Haftung)

• Haftung für Truppenschäden (NATO-Truppenstatut)

• Haftung der Juristischen Personen

• Haftung der nichtjuristischen Personen

Aufsichtspflichtverletzung

Delikt

Haftung von Kindern

Haftungsbeschränkungen

Patientenrechte

Schadensersatz

Schmerzensgeld

Verkehrssicherungspflicht

Verkehrsunfall - Allgemein

Armbrüster: Auswirkungen von Versicherungsschutz auf die Haftung; Neue Juristische Wochenschrift - NJW 2009, 187

Wussow: Unfallhaftpflichtrecht; 16. Auflage 2014