§ 39 LWG
Gesetz über die Wahlen zum Landtag des Landes Hessen (Landtagswahlgesetz - LWG)
Gesetz über die Wahlen zum Landtag des Landes Hessen (Landtagswahlgesetz - LWG)
Landesrecht Hessen
V. – Ausscheiden und Nachfolge von Abgeordneten
§ 39 LWG – Verlust des Mandats
(1) Abgeordnete verlieren ihren Sitz bei
- 1.
Ungültigkeit des Erwerbs der Rechtsstellung,
- 2.
nachträglichem Verlust der Wählbarkeit,
- 3.
Aberkennung der aus öffentlichen Wahlen hervorgegangenen Rechte,
- 4.
Neufeststellung des Wahlergebnisses,
- 5.
Verzicht.
Verlustgründe nach anderen Vorschriften bleiben unberührt.
(2) Der Verzicht ist dem Landeswahlleiter, nach der Einberufung der Präsidentin oder dem Präsidenten des Landtags, schriftlich zu erklären. Er ist nicht widerruflich. Über den Verlust nach Abs. 1 Nr. 1 bis 4 sowie nach § 41 Abs. 1 wird im Wahlprüfungsverfahren entschieden.