Taktik und Strategie im Anlegerschutzprozess

22.02.20151099 Mal gelesen

Das RWS-Seminar „Strategie und Taktik im Anlegerschutzprozess“ bietet am Beispiel konkreter Auseinandersetzungen um fehlerhafte Anlageberatung, Rückvergütungen und Prospekthaftung zahlreiche praktische Anregungen und Hilfestellungen. Die einzelnen Stufen der Auseinandersetzung – werden beginnend mit der Beanstandung durch den Kunden (Beschwerde) über die Möglichkeiten der außergerichtlichen Einigung bis hin zur rechtlichen Argumentation vor Gericht ausführlich und praxisorientiert transparent gemacht.

Dabei wird der Anlegerprozess aus Sicht von Kläger- und Beklagtenseite dargestellt und analysiert, da die beiden Referenten Andreas Tilp und Dr. Volker Lang jeweils seit über 20 Jahren Prozesspraxis als exponierte Vertreter von Anlegern (Tilp) bzw. Banken (Lang) aufweisen.

Infos über das Güteverfahren, sonstige Möglichkeiten zur Verjährungshemmung und die Finanzierung der Rechtsverfolgung sollen Einsteiger und bereits mit der Materie befasste Anwälte und Anwältinnen fit die den Anlegerschutzprozess machen, wobei die Referenten über den Gerichtsstand, den notwendigen Inhalt von Klageschtriften und die Anforderungen an die Substantiierungspflicht informieren. Mögliche Abtretungskonstruktionen, Beweisantritte, Klage-Erwiderungen – Der Anlegerschutzprozess ist nicht komplizierter als andere Verfahren, weist aber Besonderheiten auf – verlangen besondere Expertise und Vorbereitung. Dabei sollen insbesondere Ausführungen zur Prozessstrategie und –taktik,  namentlich zur Dokumentation, zur Parteieinvernahme und zum KapMuG-Verfahren helfen.

Dem materiellen thematischen Schwerpunkt des Anlegerschutzverfahrens widmen sich die Ausführungen zu den möglichen Inhalten eines Verfahrens: Fehlerhafte Beratung, verschwiegene Rückflüsse, Prospektfehler und mögliche Interessenskollisionen zwischen Beratern. Emittenten und Vermittlern.

Das RWS-Seminar empfiehlt sich Fachanwälten für Bank- und Kapitalmarktrecht oder Rechtsanwälten mit entsprechendem Beratungsschwerpunkt, außerdem Syndizi von Banken, Sparkassen, Kapitalanlagegesellschaften, Beratungshäusern sowie sonstigen Finanzdienstleistungsinstituten, Beratern und Finanzdienstleistern aller Art. Die Teilnahme ist aber auch für interessierte Anleger zu empfehlen.

Termin, Ort und Teilnahmegebühr

Termin: Freitag, 6. März 2015, 9.30 bis 17.00 Uhr

Ort: NH Köln Mediapark

Gebühr: € 595,00 zzgl. MwSt. (= brutto € 708,05) inkl. Seminarunterlage, Pausenerfrischungen und Mittagessen

§ 15 FAO: Teilnehmer erhalten eine Teilnahmebescheinigung über sechs Zeitstunden.

Anmeldung und weitere Informationen: www.rws-seminare.de/2150515